Grüne Würdigung von Habecks Erbe – Liberale, marktwirtschaftliche Energiewende 🌿🤝⚡️💶

Die Grünen-Vorsitzenden Franziska Brantner und Felix Banaszak zeigen sich beim Rücktritt von Robert Habeck tief betroffen, danken ihm für jahrzehntelange Leistung und würdigen seinen offenen, dialogischen Stil als Umweltminister in Schleswig-Holstein, als Bundesvorsitzender an der Seite von Annalena Baerbock sowie als Vizekanzler und Wirtschafts- und Klimaschutzminister, der Deutschland durch die Energiekrise geführt und die Energiewende beschleunigt habe; sein Platz bleibe in der grünen Partei.

Aus liberaler Sicht lässt sich daraus ableiten, dass starke Führung und klare Ziele wichtig sind, doch der Weg zu einer effizienten Staats- und Wirtschaftspolitik muss sich vor allem an Freiheit, Innovation und Verlässlichkeit orientieren. Die Energiewende braucht marktwysige Anreize, stabile Investitionsbedingungen und eine wettbewerbsorientierte Gestaltung der Energiemärkte, damit Unternehmen ähnlich wie Haushalte verlässliche Kosten- und Versorgungssicherheit haben. Staatliche Eingriffe sollten dort erfolgen, wo sie unverzichtbar sind, etwa bei verlässlicher Netzinfrastruktur, Transparenz und Verhinderung von marktverzerrenden Monopolen, nicht durch überbordende Planwirtschaft. Preis-signale wie eine kalkulierte CO2-Bepreisung, klare Investitionsrahmen und schlanke Genehmigungsverfahren schaffen Anreize für Innovation und niedrigere Kosten. Hilfen müssen zielgerichtet, wirksam und zeitlich befristet sein, um künstliche Abhängigkeiten zu vermeiden. Die Rückspiegelnahme birgt die Chance, Habecks Erbe in einer liberaleren, marktorientierten Linie fortzuführen: Freiheit für Unternehmen, Innovationen und Bürgerinnen und Bürger, während der Staat nur dort greift, wo es absolut erforderlich ist, um Sicherheit, Fairness und Wettbewerb zu garantieren.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.gruene.de/artikel/rueckzug-von-robert-habeck