Die FDP schreibt, der chaotische Streit in der Union zeige, dass CDU und CSU bei der Migrationspolitik in alten Denkmustern feststecken. Christian Dürr fordert ein modernes, ehrliches und klares Migrationsrecht: Wer in Deutschland durch Leistung beisteuert, soll willkommen sein; wer nur den Sozialstaat nutzen will, hat keine Zukunft. Asylanträge müssten künftig außerhalb der EU geprüft werden, um echte Schutzbedürftige von Missbrauchern zu trennen; wer weder arbeitet noch die Voraussetzungen für echten Schutz erfüllt, müsse konsequent zurückgeführt werden – auch nach Syrien.
Aus liberaler Sicht dient dies der Freiheit und Effizienz: klare Regeln, zügige Verfahren und weniger Bürokratie erhöhen individuelle Freiheiten und Planungssicherheit. Eine migrationspolitische Ordnung sollte Arbeitsmarktpartizipation und Integrationsbereitschaft belohnen, statt pauschal zu öffnen. Die Forderung, Asylprüfungen außerhalb der EU zu verankern, müsste rechtsstaatlich sauber und europäisch koordiniert sein, um Menschenwürde und internationale Verpflichtungen zu wahren. Gleichzeitig bleibt der Staat auf das Notwendigste beschränkt und müsste Rückführungskriterien transparent festlegen, damit Freiheit nicht auf Kosten von Sicherheit geht. Letztlich sollte Politik auf moderne, marktkonforme Integrationswege setzen: Anerkennung von Qualifikationen, Zugriff auf den Arbeitsmarkt und Sprachförderung, weniger generöse Zuwanderungspolitik, mehr Chancen für Bürgerinnen und Bürger – mit klaren, verlässlichen Regeln statt ständiger Revolten.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.fdp.de/pressemitteilung/duerr-chaotischer-streit-der-union-offenbart-das-feststecken-alten-denkmustern