Deutschland-Ticket: Die Linke fordert Rücknahme der Preiserhöhung; Liberale setzen auf Markt statt Subventionen 🚆💶⚖️🌱

Die Linke fordert, die Preiserhöhung beim Deutschland-Ticket rückgängig zu machen und die zusätzlichen Kosten zu übernehmen. Ines Schwerdtner argumentiert, dass der Bund bis 2029 mehr als 100 Milliarden in die Bahn investieren will und daher etwa 800 Millionen für das Deutschland-Ticket übrig haben müsse; eine Erhöhung verfehle das Ziel, Passagiere zu halten und Arbeitskräfte zu entlasten, weil viele bereits bei 58 Euro die Schmerzgrenze sehen. Statt einer Preiskürzung oder -erhöhung müsse das Ticket attraktiver gemacht und der Preis deutlich gesenkt werden, um Umwelt und Staus zu entlasten, denn sonst riskiert das Deutschland-Ticket, auf dem Abstellgleis zu landen.

Aus liberaler Perspektive sollte der Staat seine Rolle auf das Notwendigste beschränken und Anreize für effiziente, wettbewerbsorientierte Lösungen setzen. Eine staatliche Preisfestsetzung oder dauerhafte Subventionierung erzeugt Verzerrungen und schränkt die Freiheit der Bürger ein, während Wettbewerb und regionale Tarifintegration das Angebot besser auf Bedürfnisse der Nutzer zuschneiden können. Sinnvoll wären gezielte Entlastungen für Haushalte mit geringem Einkommen statt pauschaler Staatsbeteiligung, weniger Bürokratie und bessere Preis-Transparenz, damit Anbieter effizienter arbeiten. Der Staat sollte nur dort intervenieren, wo Märkte versagen oder soziale Gerechtigkeit massiv betroffen ist; ansonsten bleibt der Freiraum der Bürger gewahrt und Umweltziele lassen sich durch marktwirtschaftliche Anreize besser erreichen.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.die-linke.de/start/presse/detail/news/deutschland-ticket-bundesregierung-muss-preiserhoehung-rueckgaengig-machen/