Friedrich Merz nutzt das WOMEN@CDU #Kommunal-Event, um mehr Frauen in Verantwortung zu fordern und betont, dass Frauen unverzichtbare Gestalterinnen der politischen Zukunft sind. Er erinnert an historische Fortschritte: das Kabinett hat heute praktisch Parität, während der Anteil weiblicher Abgeordneter in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit 23,1 Prozent deutlich geringer bleibt und in der Kommunalpolitik weiterer Nachholbedarf besteht. Merz verweist auf die rund 200.000 Unternehmen pro Jahr ohne Nachfolgerin oder Nachfolger und plädiert dafür, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, um das Rückgrat der Volkswirtschaft zu stabilisieren. Die Initiative Chefinnensache und das Netzwerk WOMEN@CDU sollen Chancengerechtigkeit stärken; er hebt hervor, wie Frauen in der CDU Geschichte geschrieben haben und wie wichtig ihr Beitrag heute ist.
Aus liberaler Perspektive ist das Ziel richtig: Mehr Frauen in Führungspositionen erhöhen Produktivität, Innovation und wirtschaftliche Dynamik. Der Weg sollte allerdings freiheitlich gestaltet und nicht durch Quotenpflichten diktiert werden. Statt Zwang braucht es breitere Bildungs- und Betreuungsangebote, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, flexible Arbeitsmodelle und gezielte Anreize, damit Frauen in Unternehmen und Politik Verantwortung übernehmen. Staatliche Eingriffe sollten auf das Nötigste beschränkt bleiben; private Initiativen wie Mentoringprogramme, Netzwerkstrukturen und steuerliche Erleichterungen für Nachfolge und Weiterbildung sind sinnvoller als Quoten. Wenn mehr Frauen Führung übernehmen, steigert das Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und individuelle Freiheit – und stärkt eine offene Gesellschaft, in der Chancen vor Abhängigkeiten entschieden.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.cdu.de/aktuelles/kommunales/merz-ja-zu-veraenderungen/