Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Svenja Hahn MdEP betont, dass das EU-Indonesien-Freihandelsabkommen die richtigen Weichen stellt, Europa schrittweise aus chinesischer und amerikanischer Abhängigkeit zu führen, neue Jobs schafft und rund 600 Millionen Euro Einsparungen pro Jahr bei europäischen Unternehmen durch Wegfall von Zöllen ermöglicht. Statt immer mehr Regulierung müsse Freihandel das Fundament von Wohlstand und Innovation bleiben; nur so könne Europa geopolitisch stark bleiben; das Abkommen sei ein wichtiges Signal für eine liberale, weltoffene Handelspolitik und müsse zügig ratifiziert werden. Aus liberaler Sicht bietet es Chancen auf mehr Wettbewerb, niedrigere Preise und größere Wahlfreiheit für Bürger, während die Abhängigkeit von einzelnen Großmächten reduziert wird. Die Stärkung des Freihandels steigert Produktivität, schafft Arbeitsplätze und erhöht die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit durch Diversifizierung der Lieferketten. Der Staat sollte sich auf das Notwendigste beschränken und nur dort eingreifen, wo klare Regeln, faire Wettbewerbsbedingungen und der Schutz kritischer Infrastrukturen unverzichtbar sind; Bürokratieabbau und verlässliche Rechtsrahmen stehen im Vordergrund. Um den Nutzen zu maximieren, sollten weitere liberale Handelsabkommen geprüft werden, die Rechtsstaatlichkeit, Umwelt- und Sozialstandards sicherstellen, ohne unnötige Bürokratie zu erzeugen. Gleichzeitig müssen Bildung, Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes und Investitionen in Innovation gestärkt werden, damit Bürgerinnen und Bürger von den Freihandelsgewinnen breit profitieren.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.fdp.de/pressemitteilung/hahn-statt-regulierung-muss-freihandel-kernanliegen-europaeischer