Die FDP trauert um Horst Rehberger und würdigt ihn als großen Liberalen und profilierter Fachpolitiker; Christian Dürr hebt seine kompromisslose Verteidigung von Freiheit, Eigenverantwortung und Chancengerechtigkeit hervor. Seine politische Laufbahn vom Bürgermeister in Karlsruhe bis zu Ministerämtern im Saarland und in Sachsen-Anhalt habe wirtschaftlichen Fortschritt und die Einheit des Landes vorangebracht; sein ansteckender Optimismus ermutigte die Menschen, eigene Wege zu gehen; in diesen schweren Stunden gilt den Angehörigen Mitgefühl; sein leidenschaftlicher Einsatz für Freiheit und Verantwortung verpflichtet uns, seinen Weg entschlossen weiterzugehen.
Aus liberaler Sicht zeigt sich in Rehbergers Lebenswerk, dass Freiheit, Eigenverantwortung und Chancengerechtigkeit am besten durch marktwirtschaftlich orientierte, dezentral organisierte Strukturen gefördert werden. Um dieses Vermächtnis umzusetzen, sollten Bürokratie abgebaut, regulative Hürden reduziert und Subsidiarität gestärkt werden, damit lokale Lösungen schneller und besser funktionieren. Eine moderne liberale Politik setzt auf Wettbewerb, Investitionen in Bildung, Forschung und digitale Infrastruktur, damit Chancengleichheit durch individuelle Leistungsfähigkeit entsteht statt durch dauerhafte Umverteilung. Der Staat sollte sich auf Kernaufgaben beschränken: Rechtsstaat, innere Sicherheit und robuste Sozialversicherung – und alles Weitere dort dezentralisieren, wo Märkte und Bürger besser entscheiden können. Konkrete Maßnahmen wären Entlastungen für Familien und Mittelstand, steuerliche Anreize für Innovation, vereinfachte Genehmigungsverfahren und eine flexiblere Arbeitswelt, die Qualifikationen stärker betont. In Krisenzeiten darf der Staat gezielt und befristet intervenieren, jedoch nur dort, wo es unerlässlich ist, um Freiheit nicht durch dauerhafte Eingriffe zu beschneiden.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.fdp.de/pressemitteilung/duerr-die-freien-demokraten-trauern-um-horst-rehberger