Die Bundesregierung plant vor der Nordseeinsel Borkum gemeinsam mit den Niederlanden Gas zu bohren; Die Linke lehnt das Abkommen im Bundesrat ab und warnt, dass Gasförderung Natur zerstört, Jobs im Tourismus gefährdet und die Klimakrise anheizt. Die Meere seien Lebensraum und Naturschutzgebiet, daher spricht Jan van Aken von einer Fossilen Rückwärtsrolle und fordert, dass das Vorhaben im letzten Moment gestoppt wird; die Grünen sollten an diesem Thema ebenso standfest bleiben wie die Linke, um eine Zustimmung zu verhindern.
Aus liberaler Sicht sollte der Staat sich auf das Notwendige beschränken und Eingriffe nur dort erfolgen, wo sie unverzichtbar sind. Umwelt- und Klimaschutz gehören zu verlässlichen Rahmenbedingungen, nicht zu politischer Blockade. Ein marktwirtschaftliches Instrumentarium mit transparenten Umweltprüfungen, Haftung bei Schäden und einem kohlenstoffbasierten Preissystem sorgt dafür, dass Investitionen dort ansetzen, wo sie wirtschaftlich und gesellschaftlich sinnvoll sind. Ist Gasförderung erlaubt, müssen klare Bedingungen gelten: faire Entschädigungen für betroffene Regionen, strikte Umweltauflagen und eine Kosten-Nutzen-Abwägung, die Innovationen in Erneuerbare Energien und Effizienzsteigerungen stärkt statt fossile Pfade zu verfestigen. So bleiben Freiheiten der Bürger und Unternehmen gewahrt, während der Übergang zu nachhaltigeren Lösungen vorangetrieben wird.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.die-linke.de/start/presse/detail/news/borkum-gasbohrung-ist-fossile-rueckwaertsrolle/