Die FDP reagiert auf die Überlegungen von Schwarz-Rot, einen Wehrdienst nach Losverfahren einzuführen, und bezeichnet den Plan als absurd, ungerecht und ineffektiv; zufälliger Zwang bringe nicht die motiviertesten oder qualifiziertesten Soldatinnen und Soldaten, moderne Verteidigung brauche vielmehr technisch versierte und engagierte junge Menschen, die Verantwortung übernehmen; die Politik müsse aufhören, über die Zukunft der jungen Generation zu entscheiden, und stattdessen aktiv mit ihnen ins Gespräch kommen, wobei sich zahlreiche engagierte Jugendorganisationen sowohl politisch als auch zivilgesellschaftlich einbringen könnten. Aus liberaler Sicht geht es darum, Freiheit und Effizienz durch freiwillige, selbstbestimmte Entscheidungen zu sichern und den Staat auf das Notwendige zu beschränken; statt eines Loszwangs plädiert man für eine freiwillige, leistungsorientierte Lösung mit Anreizen statt Zwang, etwa Bildungs- und Karriereförderung, flexiblere Dienstformen, Optionen für zivilen Dienst oder militärisch-technische Reservewege, sowie eine stärkere Einbindung von Industrie und Hochschulen in Rekrutierung und Ausbildung; die Debatte sollte transparent geführt und die Jugend stärker beteiligt werden, um eine moderne Verteidigungsfähigkeit zu erreichen, die Freiheit der Bürger wahrt und gleichzeitig effiziente Sicherheit ermöglicht.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.fdp.de/pressemitteilung/duerr-junge-generation-wehrdienstdebatte-einbinden