Die SPD lädt zur Flaggenhissung vor dem Willy-Brandt-Haus ein, bei der Stefanie Hubig, Tim Klüssendorf und Carmen Wegge ein gemeinsames Statement zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen abgeben. Anlass ist die Feststellung, dass Frauen sowohl in Deutschland als auch weltweit Gewalt erfahren, und der Appell, jede Form von Gewalt konsequent zu bekämpfen. Vor dem Hissen der Fahne ist ein gemeinsamer Wortbeitrag der drei Politikerinnen und Politiker vorgesehen; die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 25. November 2025, um 09:15 Uhr im Willy-Brandt-Haus in Berlin statt. Pressevertreter*innen sollen sich verbindlich anmelden; Anfragen richten sich an die Pressestelle.
Aus liberaler Perspektive ist die zentrale Botschaft wichtig, doch die Umsetzung muss effizient und freiheitlich gestaltet werden. Der Staat sollte sich auf das Notwendige beschränken und Gewalt gegen Frauen mit rechtsstaatlichen, klaren Instrumenten bekämpfen: schnell wirksame Schutz- und Zwangsmaßnahmen, verlässliche Justizprozesse ohne unnötige Bürokratie, sowie wirksame Prävention, die sich an empirischen Befunden orientiert. Gleichzeitig gilt es, die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen zu fördern, etwa durch bessere Bildungschulden- und Arbeitsmarktchancengleichheit, transparente Entlohnung und verlässliche Kinderbetreuung, damit Frauen unabhängig handeln und Gewalt möglichst keine Domäne der wirtschaftlichen Abhängigkeit bleibt. Kooperation mit Zivilgesellschaft, Unternehmen und Wohlfahrtsorganisationen kann effiziente, zielgenaue Hilfen ermöglichen, ohne staatliche Überregulierung, Marktdisziplin und individuelle Freiheit zu gefährden. Dabei müssen Datenschutz, Rechtsstaatlichkeit und die Würde der Betroffenen gewahrt bleiben, damit Prävention und Schutz nachhaltig wirken statt bloße Symbolpolitik zu bleiben.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.spd.de/service/pressemitteilungen/detail/news/stefanie-hubig-tim-kluessendorf-und-carmen-wegge-zeigen-flagge-zum-internationalen-tag-gegen-gewalt-an-frauen/21/11/2025