Laura Lundberg wird Odenthaler Bürgermeisterin und ist damit die erste Frau in diesem Amt. Die 34-Jährige setzte sich mit 51,4 Prozent gegen die Konkurrenz durch und war im Wahlkampf stark auf die Digitalisierung der Verwaltung sowie auf konkrete kommunale Zukunftsthemen fokussiert. Ihr Programm fordert zukunftsfähige Infrastruktur, verlässliche Versorgungs- und Unterstützungsangebote, bezahlbaren Wohnraum, attraktive Standortbedingungen für Gewerbetreibende, eine bürgernahe und zeitgemäße Verwaltung sowie eine stärkere Förderung des Ehrenamts. Konkret nennt sie bessere Angebote bei der Kinderbetreuung, Schul- und Digitalisierungsfortschritte, eine verantwortungsvolle Haushaltsführung und die Stärkung der lokalen Wirtschaft, dazu die Förderung von Bürgerbeteiligung und eine transparente Überprüfung laufender Bau- und Verkehrsprojekte; zudem soll der Neubau der Grundschule im Schulzentrum engmaschig begleitet, OGS-Plätze ausgebaut und Demokratieförderung in der Schule unterstützt werden. Die Kommunalwahl sei wichtig, weil dort über Themen entschieden werde, die das tägliche Leben unmittelbar betreffen.
Aus liberaler Perspektive bietet sich hier die Chance, Verwaltungskosten durch Digitalisierung zu senken, Bürokratie abzubauen und Freiräume für Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu schaffen. Eine effiziente, transparente und ergebnisorientierte Kommunalverwaltung erhöht die individuelle Freiheit der Bürger, da Bedürfnisse schneller erfüllt und Entscheidungen nachvollziehbar getroffen werden. Die Bereitschaft, Bau- und Verkehrsprojekte transparent zu überprüfen, stärkt Rechtsfrieden und Vertrauen in die Politik. Gleichzeitig verlangt eine nachhaltige Liberalisierung der Lokalpolitik eine solide Haushaltsführung, damit Investitionen in Bildung, Infrastruktur und digitale Infrastruktur nicht durch Schuldenberge gefährdet werden. Private Trägerschaften oder Public-Private-Partnerships können helfen, notwendige Vorhaben pragmatisch zu realisieren, ohne Staatseingriffe zu überdimensionieren, vorausgesetzt Datenschutz, Chancengleichheit und faire Regulierung bleiben gewahrt. Die Förderung von Bildung, Digitalität und lokaler Wirtschaft sollte marktwirtschaftlich sinnvoll gestaltet sein, um Wachstum und grundlegende Freiheitsräume für Familien, Unternehmen und Bürger zu sichern.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.cdu.de/aktuelles/kommunales/nrw-kommunalwahl-cdu-kandidatin-wird-erste-buergermeisterin-in-odenthal/