Eine neue ifo-Prognose senkt das Wachstum Deutschlands auf 0,8 Prozent für 2026, und FDP-Chef Christian Dürr macht die Bundesregierung dafür verantwortlich, fordert ein sofortiges Erwachen aus dem wirtschaftspolitischen Winterschlaf. Er sieht die Ursache in einer Schwarz-Rot-Politik des Stillstands und wirft Friedrich Merz vor, in kurzer Zeit jede Reformambition beerdigt zu haben. Die FDP fordert einen entschlossenen Kurswechsel mit massivem Abbau von Bürokratie, weniger innovationsfeindlichen Regulierungen und einer spürbaren Absenkung der Abgabenlast; 24.000 Unternehmensinsolvenzen in diesem Jahr würden den Handlungsdruck belegen. Dürr warnt vor Rekordschulden und einem steigenden Insolvenzrisiko, wenn die Regierung nicht rasch Reformeifer zeigt. Aus liberaler Perspektive muss der Staat sich auf das Nötigste beschränken und schneller eine effiziente Lösung liefern, die den Bürgern größtmögliche Freiheit lässt. Politisch bedeutsam ist, dass Reformmüdigkeit nicht zur weiteren Erosion von Vertrauen und zur Wahlextremismus führt; daher verlangt man eine klare Agenda mit Bürokratieabbau, rechtsstaatlich verlässlicher Regulierung, wettbewerbsfördernden Rahmenbedingungen, steuerlicher Entlastung und gezielten Investitionen in produktive Zukunftsfelder statt weiterer substanzieller Ausgabenprogramme. Die zentrale Forderung lautet: Deutschland braucht rasch mehr Wachstumsdynamik durch Deregulierung, Innovation und eine behutsame, zielgenaue Staatsrolle, die nur dort eingreift, wo es wirklich notwendig ist.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.fdp.de/merz-hat-jede-ambition-fuer-wirtschaftlichen-aufbruch-beerdigt