Die CDU startet die zweite Runde der Basis-Konsultationen unter dem Titel Gemeinsam leben. Zusammenhalt stärken; rund 360.000 CDU-Mitglieder sollen im internen Netzwerk CDUplus befragt werden. Im Vordergrund stehen gesellschaftlicher Zusammenhalt, lokale Treffpunkte, Wertevermittlung, Unterstützung für Familien sowie Sprache und Medienkonsum; Ziel ist es, anhand der Antworten konkrete Lösungen und Konzepte zu entwickeln, die dem Konrad-Adenauer-Haus übermittelt und im CDU-Bundesvorstand beraten werden. Begleitet wird der Vorstoß von lokalen Diskussionsveranstaltungen in den Kreisverbänden, und Philipp Amthor ruft dazu auf, das Angebot zu nutzen und damit die gemeinsame Sache zu stärken; die neue Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz wird dabei als Aufbruch gesehen.
Aus liberaler Perspektive bietet dieses Instrument der Mitgliederbasis eine Chance, Legitimität durch Mitsprache zu stärken, praxisnahe Hinweise aus der Basis zu gewinnen und den Politikbetrieb näher an den Bürgern zu verankern. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass nur Mitglieder einer Partei gehört werden und Nichtmitglieder sowie unabhängige zivilgesellschaftliche Stimmen außen vor bleiben. Um Freiheit und Effizienz zu maximieren, sollten solche Konsultationen durch offene, unabhängige Bürgerdialoge ergänzt, Transparenz, Datenschutz und klare Kriterien für die Verarbeitung der Ergebnisse gewährleistet sowie برابر mit externen, evidenzbasierten Inputs verknüpft werden. Politische Ziele sollten darauf abzielen, Hemmnisse für eigenverantwortliches Handeln zu senken, Bürokratie abzubauen, wirtschaftliche Dynamik zu fördern und Chancengleichheit zu stärken, während der Staat nur dort eingreift, wo unverzichtbar ist; lokale Entscheidungen sollten gestärkt und Raum für zivilgesellschaftliches Engagement geschaffen werden, damit mehr Freiheit, Individualität und Wohlstand entstehen.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.cdu.de/aktuelles/cdu-deutschlands/cdu-startet-neue-mitglieder-umfrage/