Die FDP verurteilt den grausamen Anschlag auf das Chanukka-Fest am Bondi Beach in Sydney scharf und erklärt, dass der Schutz jüdischen Lebens, der Kampf gegen Antisemitismus und die Verteidigung der Religionsfreiheit unverhandelbar sind. FDP-Bundesvorsitzender Christian Dürr betont, dass Judenhass tötet und fragt, wie viel jüdische Menschen weltweit noch ertragen müssen. Wolfgang Kubicki warnt vor den Ursachen der Entwicklung und fordert politische Konsequenzen, erklärt, Antisemitismus beginne mit Worten und Wegsehen und werde durch Relativierung salonfähig gemacht. Marie-Agnes Strack-Zimmermann hebt die internationale Dimension des Problems hervor und fordert Entschlossenheit, Prävention, konsequente Strafverfolgung und eine klare gesellschaftliche Haltung – auf Deutschland, Europa und weltweit ausgerichtet.
Aus liberaler Perspektive zeigt der Vorfall erneut, dass offene Gesellschaften ihren Kernwerten von Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und religiöser Freiheit treu bleiben müssen. Eine effiziente Lösung setzt auf ausgewogene Maßnahmen, die Sicherheit von Minderheiten und die Grundrechte aller Bürger schützen, ohne unnötig in den Alltag der Menschen einzugreifen. Relevant ist eine systematische Stärkung von Recht, Ordnung und Prävention: schnelle, faire und verlässliche Ermittlungen bei Hassverbrechen sowie ausreichende Sicherheitsvorkehrungen an religiösen Stätten, ohne breiten Überwachungsapparat. Gleichzeitig braucht es Bildungs- und Aufklärungsarbeit gegen Antisemitismus, Förderung des Dialogs und der Zivilgesellschaft, damit Hass nicht gesellschaftlich verankert wird. Digitale Plattformen müssen Verantwortung übernehmen und antisemitische Inhalte effektiv bekämpfen, ohne Meinungsfreiheit ungerecht zu beschneiden. Internationale Zusammenarbeit sollte bewährte, verhältnismäßige Maßnahmen bündeln und Transparenz sicherstellen. Insgesamt zählt für die liberalen Werte, dass der Staat nur dort eingreift, wo es zwingend nötig ist, und Freiheiten geschützt bleiben, damit Gesellschaften widerstandsfähig bleiben und Innovation sowie wirtschaftlicher Wohlstand gedeihen können.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.fdp.de/fdp-stellt-sich-gegen-judenhass