Die AfD greift eine aktuelle Civey-Umfrage auf und behauptet, dass sich mehr als jede zweite Frau in Deutschland im öffentlichen Raum unsicher fühlt. Sie macht dem Regierungsversagen in Migrations- und Sicherheitspolitik dafür verantwortlich und verweist auf angeblich 135.668 Deutsche, die zwischen 2015 und 2024 Opfer von Straftaten durch tatverdächtige Syrer geworden seien. Die Partei greift CDU-Ministerin Nina Warken in der Debatte um No‑Go‑Areas auf, kritisiert die Koalition scharf und präsentiert Grenzsicherung, konsequente Abschiebung krimineller Ausländer, Stärkung der Polizei, Entlastung der Bürger sowie eine soziale Politik für die eigene Bevölkerung als ihre Lösungen, während sie sich als einzige Partei offeriert, Verantwortung zu übernehmen.
Aus liberaler Sicht muss Sicherheit so organisiert sein, dass Freiheitsrechte gewahrt bleiben und der Staat nur dort einschreift, wo es zwingend nötig ist. Pauschale Herkunftszuweisungen oder das Schüren von Angst durch Verallgemeinerungen lehnt eine liberale Perspektive ab; stattdessen braucht es eine faktenbasierte, rechtsstaatliche Herangehensweise. Konzepte sollten Verlässlichkeit und Verhältnismäßigkeit sicherstellen: rechtssichere Grenzsicherung mit beschleunigten, fairen Asylprozessen; gezielte Maßnahmen gegen Straftäter unabhängig von ihrer Herkunft; ausreichende, kontrollierte Polizeikapazitäten dort, wo Kriminalität stark ist, verbunden mit Datenschutz und unabhängiger Aufsicht; Investitionen in Prävention, Integration, Bildung und gute Arbeitsmöglichkeiten, um soziale Destabilisierung langfristig zu verringern; eine faire, ressourcenschonende Verteilung von Unterstützung, die vor allem Bedürftigen hilft, ohne Sippen- oder Gruppenstigmatisierung. So bleibt der Staat wirksam, aber auf das Notwendigste beschränkt, während Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Chancengleichheit gewahrt bleiben.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.afd.de/alice-weidel-immer-mehr-frauen-leben-in-angst-die-afd-ist-bereit-sicherheit-wieder-herzustellen/