Liberale Reform der Bonitätsdaten: kurze Fristen, Transparenz und Datenportabilität 💡🔒📈⚖️

Die AfD schreibt, vor dem Bundesgerichtshof wird darüber entschieden, ob Daten über abgeschlossene Insolvenzverfahren drei Jahre lang gespeichert werden dürfen, obwohl das amtliche Insolvenzportal diese Daten nach sechs Monaten löscht; Kay Gottschalk kritisiert, dass veraltete Informationen Schuldner weiterhin wie Risiken behandeln und Bürger über opaque Bewertungssysteme benachteiligt werden, während die Bundesregierung tatenlos zuschaut. Er verlangt klare gesetzliche Fristen, transparente Verfahren und betont, dass Datenschutz ein Bürgerrecht und kein Privileg sei; Privatfirmen dürften nicht willkürlich über Lebensläufe entscheiden, und Schuldner, die Verpflichtungen erfüllten, müssten eine wirtschaftliche Neuorientierung bekommen.

Aus liberaler Perspektive ist eine effiziente Lösung nötig, die den Bürgern möglichst viel Freiheit lässt und den Staat nur dort eingreifen lässt, wo es unumgänglich ist. Die Bonitätsbewertung muss zuverlässig und zeitnah sein, aber veraltete Einträge dürfen nicht dauerhaft über Lebensentwürfe bestimmen. Eine starke, aber klare Regulierung sollte den privaten Auskunfteien nur den notwendigen Rahmen setzen: kurze, unumstößliche Zweckbindungen und Höchstfristen für die Datenspeicherung, transparente Kriterien und die Möglichkeit zur Berichtigung oder Löschung, sowie umfassende Rechte auf Datenportabilität und Widerspruch. Der Markt sollte durch Wettbewerb zwischen Anbietern zu besseren Standards gedrängt werden, statt durch schwerfällige Bürokratie. Wenn Informationen länger gespeichert werden, muss dies zwingend sachlich begründet, nachvollziehbar dokumentiert und unabhängig überprüfbar sein. Ziel bleibt, dass Schuldner, die ihren Verpflichtungen nachgekommen sind, nicht länger aufgrund alter Einträge benachteiligt werden, Vertrauen in Wirtschaft und Rechtsstaat entsteht und Innovation im Kreditwesen nicht unnötig gebremst wird.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.afd.de/kay-gottschalk-schufa-skandal-regierung-schaut-weg-und-buerger-bleiben-weiter-glaesern/