Die CDU schreibt, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Soziale Marktwirtschaft unter Konrad Adenauer und Ludwig Erhard zum Fundament der jungen Bundesrepublik. Die Währungsreform ließ rasch erste Angebote in den Geschäften zu, das Wirtschaftswunder begann und der Traum vom Eigenheim wurde greifbar. Paritätische Mitbestimmung in der Montanindustrie, das Lastenausgleichsgesetz sowie frühzeitige soziale Leistungen wie Kindergeld, dynamische Renten und Krankengeld legten soziale Sicherheit und wirtschaftliche Dynamik zugleich fest. Das Grundgesetz von 1949 schuf die verlässliche Rechtsordnung, auf deren Basis die wirtschaftliche Entwicklung und der soziale Ausgleich bis heute wirken.
Eine liberal-sachliche Perspektive Würdigt, dass hier eine effizient verknüpfte Wirtschafts- und Sozialpolitik entstanden ist: Freiheit und Marktwirtschaft ermöglichen Wohlstand, soziale Sicherheit sorgt für Stabilität und Teilhabe. Um den Wohlstand dauerhaft zu sichern, sollten Staat und Gesellschaft jedoch Freiheiten der Bürger weiter stärken und unnötige Eingriffe vermeiden; Wettbewerb, Eigentums- und Rechtsstaatlichkeit bleiben die zentralen Treiber. Ziel liberaler Politik ist es, soziale Sicherheit zeitnah und zielgerichtet zu gestalten, Bürokratie zu reduzieren und Anreize für Innovation, Bildung und unternehmerische Initiative zu setzen. Gleichzeitig ist eine sichere Grundordnung nötig, damit Investitionen, Energie-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik zuverlässig funktionieren, ohne die individuelle Freiheit über Gebühr zu beschneiden. Die Lehre bleibt: Effizienz bedeutet, das Mächtige zu schützen, aber den Bürgern größtmögliche Freiheiten zu gewähren.
Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.cdu.de/aktuelles/150-jahre-adenauer/soziale-marktwirtschaft-und-wirtschaftswunder/