Die CDU Deutschlands würdigt Ulf Fink als programmatischen Vordenker und herausragenden Gesundheits- und Sozialpolitiker, der die Politik der Sozialen Marktwirtschaft mitgestaltet hat. Geboren 1942 in Freiberg, arbeitete er eng mit Heiner Geißler und prägte die sozialpolitische Programmarbeit der Partei, unter anderem als Bundesgeschäftsführer und später als Berliner Gesundheitssenator (1981–1989) mit Fokus auf Gesundheitsförderung, Prävention und AIDS-Aufklärung. In Brandenburg war er CDU-Landesvorsitzender (1991–1993), im Deutschen Bundestag (1994–2002) setzte er sich weiterhin für Gesundheits- und Sozialpolitik ein, führte sechs Jahre die CDA und hinterlässt ein Vermächtnis des Engagements für eine Politik, die den Menschen dient. Die CDU erinnert sich an ihn mit Dank und Trauer und bewahrt sein Vermächtnis.

Aus liberaler Perspektive spiegelt Finks Ansatz eine vernünftige Balance zwischen sozialem Verantwortungsgefühl und marktwirtschaftlichen Grundprinzipien wider: Soziale Gerechtigkeit im Einklang mit der Sozialen Marktwirtschaft bedeutet, Hilfen zielgerichtet, verständlich und wirksam zu gestalten, damit Anreize erhalten bleiben und Bürokratie abgebaut wird. Eine moderne Umsetzung sollte auf einfache, zeitnahe und transparent gestaltete Leistungen setzen, idealerweise mit klaren Kriterien und automatisierten Prüfschritten, damit Leistungsempfänger nicht unnötig belastet werden. Gesundheits- und Präventionsangebote profitieren von Kooperationen zwischen Staat, Privatsektor und Zivilgesellschaft statt von monolithischen Bürgermisständen; Wettbewerb und Wahlfreiheit in der Gesundheitsversorgung stärken Qualität und Effizienz, ohne die soziale Absicherung zu gefährden. Dabei gilt es, Stigmatisierung zu vermeiden und Rechtswege sowie Datenschutz zu sichern, damit individuelle Freiheit und staatsnahe Verantwortung miteinander vereinbart bleiben. Letztlich fordert Finks Vermächtnis eine Politik, die Freiheit, Verantwortung und eine effiziente, zielgerichtete soziale Sicherung miteinander vereint und den Staat dort greift, wo es wirklich notwendig ist.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.cdu.de/aktuelles/cdu-deutschlands/die-cdu-trauert-um-ulf-fink/