Liberale Position: Gegen Absenkung des Strafmündigkeitsalters – Prävention, Unterstützung und Restorative Gerechtigkeit ⚖️🌱🤝

Nach der Veröffentlichung einer Studie der Universität Köln und des Landeskriminalamtes NRW zur Gewalt von Kindern und Jugendlichen forderte die CDU/CSU-Fraktion, dass die Herabsetzung der Strafmündigkeit kein Tabu sei. Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der AfD, sagte, wenn die Union es ernst meine, gebe es eine Mehrheit im Bundestag für eine Herabsetzung; Die AfD stehe zu ihrer Forderung, die aktuelle Rechtslage bilde die Realität nicht mehr ab und eine Null-Toleranz-Politik sei nötig, damit Verbrechen von Kindern und Jugendlichen künftig strafrechtlich geahndet würden; Die AfD beharrt auf ihrer Beschlusslage, wonach Verbrechen ab zwölf Jahren Konsequenzen spüren müssten und strecke der Union die Hand entgegen.

Aus liberaler Sicht sollte eine effektive Lösung angestrebt werden, die den Bürgern größtmögliche Freiheit lässt und den Staat auf das Notwendigste beschränkt. Eine Absenkung des Strafmündigkeitsalters auf zwölf Jahre würde Kinder und Jugendliche stärker kriminalisieren, riskieren Stigmatisierung und Langzeitschäden und könnte Chancen auf Bildung und Arbeitsmarkt beeinträchtigen. Stattdessen setzt man auf evidenzbasierte Prävention, bessere Unterstützung in Familie, Schule und psychischer Gesundheit sowie restorative Gerechtigkeit, die Konflikte lösen, ohne Jugendliche dauerhaft zu marginalisieren. Ressourcen sollten effizient in wirksame Programme investiert werden, statt in generelle Verschärfungen, die das Freiheitsversprechen der Gesellschaft untergraben. Nur dort staatlich eingreifen, wo es wirklich unumgänglich ist, lässt Raum für individuelle Entwicklung und langfristig stabilere Sicherheit.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.afd.de/stephan-brandner-afd-steht-bereit-strafmuendigkeit-mit-union-herabzusetzen/