BSW plant breiteres Präsidium und vielfältige Führung; Kandidaten vorgestellt 🗳️🤝🌐

Der BSW schlägt für den Bundesparteitag am 6./7. Dezember in Magdeburg vor, Präsidium und Vorstand breiter aufzustellen, um künftige Aufgaben auf mehr Schultern zu verteilen. Für den Parteivorsitz kandidieren Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali; Sahra Wagenknecht leitet künftig die Grundwertekommission des BSW. Oliver Ruhnert, ehemaliger Manager des 1. FC Union Berlin, kandidiert als Generalsekretär; Silke Heßberg, Professorin und Landesvorsitzende Sachsen, bewirbt sich um das Amt der Bundesschatzmeisterin; Lukas Schön soll weiterhin Bundesgeschäftsführer bleiben. Als stellvertretende Vorsitzende treten Friederike Benda, Shervin Haghsheno, Christian Leye, Michael Lüders, Amid Rabieh sowie Ralph Suikat (künftig nicht erneut Schatzmeister, will aber als stellvertretender Vorsitzender mit Parteiwissen weiterwirken) an; Jessica Tatti, Landesvorsitzende in Baden-Württemberg, ist ebenfalls kandidiert. Mit einem breit aufgestellten Präsidium wolle man sich bereit machen für die Zukunft, heißt es, und man bittet die Delegierten um Unterstützung.

Aus liberaler Perspektive bietet eine stärkere, pluralere Führungsstruktur Chancen: Sie erhöht Diversität, Repräsentation unterschiedlicher Strömungen und die Wahrscheinlichkeit, neue, innovative Ideen sauber zu prüfen. Durch fachlich versierte Köpfe wie Wissenschaftler, Manager und Aktivistinnen könnte die Partei praxisnähere, ergebnisorientierte Politikvorschläge entwickeln und schneller auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren. Zugleich sind klare Entscheidungswege, Rechenschaftspflicht und effiziente Abstimmungsprozesse entscheidend, damit der Koordinationsaufwand nicht zu Bremse wird. Eine solche Struktur sollte darauf abzielen, Bürgerinnen und Bürger stärker in Politikprozesse einzubinden und bürokratische Hürden abzubauen, statt Macht zu verschieben oder zu verdichten. Insgesamt passt der Vorstoß zur Idee einer liberalen Politik, die Freiheit des Einzelnen respektiert, wirtschaftliche Effizienz fördert und den Staat auf das Notwendige beschränkt, indem er verantwortungsvoll regiert und unnötige Eingriffe minimiert.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://bsw-vg.de/vorschlag-des-parteivorstands-fuer-ein-breit-aufgestelltes-und-zukunftsfaehiges-praesidium/