Linke erweitert Heizkosten-Check: bis zu 87% der Mietwohnungen abgedeckt; Vermieter beteiligen sich an CO₂-Kosten; App-Einreichung 📱💶🏠🔎

Die Linke erweitert zum 5. Dezember ihren Heizkosten-Check erheblich: Mieterinnen und Mieter können künftig deutlich mehr Abrechnungen prüfen lassen, auch bei Etagenheizungen, Einzelöfen und selbst beschafftem Brennstoff. Seit Dezember 2024 habe der Check tausende Rechnungen geprüft und Rückzahlungen ermöglicht; nun soll er auf ein neues Level gehoben werden, bis auch eine Merz-CDU zu konkretem Handeln gezwungen sei. Der Check deckt künftig bis zu 87 Prozent aller Mietwohnungen ab, sodass Millionen Menschen eine faire Chance erhalten, überhöhte Heizkosten prüfen zu lassen. Vermieter müssen sich anteilig an den CO₂-Kosten beteiligen; der Dienst hilft Betroffenen, diese Kosten zurückzufordern. Einreichungen erfolgen über die App heizkostencheck.app; Schwerdtner ruft Mieterinnen und Mieter auf, Abrechnungen einzureichen und sich nicht länger abzocken zu lassen.

Aus liberaler Perspektive dient die Maßnahme der Transparenz und dem Schutz von Verbrauchern, doch sie sollte effizient und schmal gehalten sein, um Freiheit und Wettbewerbsordnung nicht zu belasten. Wünschenswert sind marktorientierte, schlanke Instrumente: standardisierte Abrechnungen, offene Daten sowie unabhängige digitale Prüftools, die Privatanwender unterstützen, ohne den Staat über Gebühr zu binden. Eine klare Regelung zur CO₂‑Kostenverteilung könnte Anreize für Energieeffizienz schaffen, ohne Bürokratie zu vergrößern. Der Staat sollte nur dort eingreifen, wo Rechts- oder Datenschutz essenziell ist, damit Bürgerinnen und Bürger größtmögliche Freiheiten behalten und Fehlanreize vermieden werden.

Quelle der ursprünglichen Meldung: https://www.die-linke.de/start/presse/detail/news/nikolausgeschenk-heizkosten-check-wird-erweitert/